Hofgeschichte

Hofgeschichte

Die Anfänge des Hofes

Hofgeschichte1Die ersten urkundlich belegten Erwähnungen vom Bestand einer Hofstelle stammen aus dem  Jahr 1379. Teils lückenhaft, teilweise ziemlich genau finden sich Aufzeichnungen über die weitere Entwicklung des Hofes und dessen Besitzerfolge. Detaillierte Aufzeichnungen wurden im „Dorfbuch Marling“ festgehalten.

Vom ursprünglichen „Aychman“ entwickelte sich der Hofname über „Aichgut“, „Aichmanngut“, „Aichmanngietl“ und „Aichmann“ zum heutigen  „Eichmannhof“.

Der Hof warf  für seine Bewohner gerade das Allernotwendigste zum Überleben ab, war aber im Vergleich zu anderen Bauernhöfen im Tal ein karges Anwesen.

 

Die vorherige Generation am Hof

Hofgeschichte2Nachdem der heutige „Altbauer“ Anton Matzoll (im Dorf „Eichmann-Toni“ genannt) im Jahr 1965 den Hof von seinem Vater übernommen hatte, erlebte der Hof einen rasanten Wandel.

Zusammen mit seiner Frau Elisabeth stellte er in den 70iger Jahren die Landwirtschaft von der Viehhaltung auf Obstbau um, hauptsächlich wurden Johannisbeeren, Erdbeeren, Süß- und Sauerkirschen angepflanzt.

Auch eine Anlage mit hochstämmigen Apfelbäumen wurde angelegt.

Mitte der 70iger Jahre entschloss man sich, das inzwischen baufällig gewordene alte Wohnhaus abzureißen und das heutige Bauernhaus zu errichten. Mit dem Neubau ergab sich auch die Möglichkeit, einige Gästezimmer einzurichten und diese an „wagemutige Feriengäste“ zu vermieten; denn damals führte noch ein schlecht ausgebauter Schotterweg zu den Höfen hier am Marlinger Berg. Somit begann eine über 30- jährige Zusammenarbeit zwischen erholungssuchenden Gästen und den Bauersleuten.

Vom Beerenobstanbau ging man ab Ende der 80iger Jahre fast ausschließlich auf den Anbau von Äpfeln über, und nachdem Hilfe vom  „jungen Bauern“ kam, der inzwischen die Landwirtschaftsschule besucht hatte, wurde eifrig an der Umstellung auf schwachwachsende (niedrige) Apfelbäume gearbeitet.

 

Die heutigen Bewirtschafter

Hofgeschichte3Im Jahr 2003 übernahmen dann Peter und Edeltraud  Matzoll den Betrieb, vorerst jedoch nur die Landwirtschaft, welche weiter ausgebaut wurde.

Man entschloss sich, den Zuerwerb am Hof weiterzuführen und bereitete sich auf die neuen Aufgaben als Gastgeber vor.

Erst nach mehreren Um – bzw. Zubauten in den Wintermonaten von 2004 bis 2008 und der Umsiedlung in das Bauernhaus, führen seit dem Frühjahr 2008 die jungen Bauersleute mit den Kindern auch den Betriebszweig „Urlaub auf dem Bauernhof“.

In  4 Doppelbettzimmern und in der neuen Ferienwohnung können bis zu  14 Feriengäste erholsame Tage auf dem Eichmannhof verbringen.

 

 Der Familienname „MATZOLL“

Hofgeschichte4Der Familienname „Matzoll“ wurde im Jahre 1491 durch die Verleihung eines eigenen Familienwappens erstmals urkundlich besiegelt.

Am 23. November 1830 erwarb Jakob Matzoll den Eichmannhof, seither wird der Hof in derselben Familie weitervererbt.

Ursprünglich aus dem Ultental stammend, wo heute noch viele Bewohner diesen Namen tragen, verbreitete sich der Familienname, vom Eichmannhof ausgehend in der Ortschaft Marling, insbesondere aber am Marlinger Berg.

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